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des Doghandlers
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Sommerloch

Von Hobbies, Wäldern voll wie Fußgängerzonen und alten Angewohnheiten

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St. Wolfgang. Zugegeben seit meinem letzten Beitrag ist es hier ziemlich still geworden auf "projekt-doghandler.de". Zeit Euch ein kurzes Update darüber zu geben, was in den letzten Wochen passiert oder eben auch nicht passiert ist. Genau das ist nämlich der Punkt.

Während das Jahr wirklich erlebnisreich begann – Treckerführerschein, Fällkurs und Blockhausbaukurs, herrscht seit einigen Wochen Flaute im Projektkalender. Da es gegen die Grundsätze von Projekt Doghandler wäre über irgendwas zu schreiben, nur um Content zu produzieren, blieb die Tastatur unberührt. Gleichzeitig merkte ich aber, dass mir dabei der nötige Ausgleich zum Job fehlte, was dazu führte, dass ich wieder mehr arbeitete und in alte Gewohnheiten verfiel. Dringend Zeit für mich mal genauer hinzuschauen.

Nachdem ich im Mai den Blockhausbaukurs bei Wilhelm absolviert hatte, ging es darum Oskars Blockhütte zu Ende zu bauen. Über die besonderen Schwierigkeiten hierbei und die gewonnenen Erkenntnisse erfährst Du ausführlich in meinem Beitrag „Oskars Blockhütte“. Nur soviel sei verraten, das Hobby Blockhausbau passt nicht wirklich gut zu meinem aktuellen Leben in der Stadt. Genau das Gleiche dürfte für das Treckerfahren gelten. Anfang des Jahres hatte ich noch die Hoffnung regelmäßig auf einem Hof aushelfen zu können, doch blieb es bisher bei wenigen Malen. Brennholz wird sinnvollerweise eher in den kühleren Monaten gemacht. Und was das Dogscootern angeht, so sind Temperaturen oberhalb der fünfzehn Grad Celsius nicht nur unangenehm, sondern können sogar gefährlich für den Hund werden (Gefahr der Überhitzung). Unabhängig von den Temperaturen sind unsere kleinen Wälder auch alles andere als ideal für den Zughundesport. Mit der gegenseitigen Rücksichtnahme von Hundehaltern, Joggern und Radfahrern ist es leider oft nicht weit her. Ein von Weitem zugerufenes „Der tut nichts“ scheint für viele Hundehalter mittlerweile eine Generalvollmacht für vieles zu sein. Ich selbst habe es erlebt, dass ein unangeleinter Hund mit voller Wucht in Oskar reinlief, während wir mit dem Dogscooter unterwegs waren. Klar, dass bei sowas der Spaß vergeht. Und selbst ohne Dogscooter, gleicht der tägliche Spaziergang oft einem Hindernisparcour, so voll wie der Wald häufig ist. Ganz klar - ein Eldorado für Outdoor-Aktivitäten und Bushcraften sieht anders aus. Ein Grund, warum ich abgesehen von den (obligatorischen) Hunderunden nur noch selten draußen bin. Auch wenn mit dem Herbst zumindest die Möglichkeit zum Holz machen wieder kommt, so bleibt bei mir die Erkenntnis zurück, dass meine Hobbies und ich immer weniger hierhin gehören.

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